Gefäßultraschall: Duplexsonographie zur Gefäßdiagnostik

Was ist ein Gefäßultraschall?

Der Gefäßultraschall, auch Duplexsonographie genannt, ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von Arterien und Venen.

Er kombiniert die klassische Ultraschallbildgebung mit der Doppler-Sonographie, um sowohl die Struktur als auch den Blutfluss in den Gefäßen darzustellen.

Diese Methode ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose, Thrombosen oder Aneurysmen.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Herr Arshak Asefi, M.D., führt den Gefäßultraschall durch, indem er ein spezielles Gel auf die zu untersuchende Körperregion aufträgt und den Ultraschallkopf darüber bewegt.

Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert in der Regel zwischen 15 und 45 Minuten, abhängig von der Fragestellung.

Für bestimmte Untersuchungen, wie die der Bauchschlagader, kann es erforderlich sein, nüchtern zu erscheinen.

Wann ist ein Gefäßultraschall sinnvoll?

Ein Gefäßultraschall ist indiziert bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen, Gefäßverengungen oder -erweiterungen, Thrombosen sowie zur Kontrolle nach gefäßchirurgischen Eingriffen.

Er dient auch der Vorsorge, insbesondere bei Risikopatienten mit Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder erhöhten Blutfettwerten.

Welche Gefäße können untersucht werden?

Mit dem Gefäßultraschall können verschiedene Gefäßregionen untersucht werden, darunter:

  • Halsschlagadern (Carotiden) zur Schlaganfallvorsorge
  • Bauchschlagader (Aorta abdominalis) zur Erkennung von Aneurysmen
  • Beinarterien und -venen bei Verdacht auf pAVK oder Thrombosen
  • Nierenarterien bei Bluthochdruckabklärung

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?

Der Gefäßultraschall ist ein sicheres, nicht-invasives Verfahren ohne bekannte Risiken oder Nebenwirkungen.

In seltenen Fällen kann es zu leichten Hautirritationen durch das Ultraschallgel kommen, die jedoch schnell abklingen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Gefäßultraschall